Im vierten Video des Weihnachtskalenders zum IoT-Haus-Projekt von Stern Didactic zeigt Nicolai Stern, wie man mithilfe der Drehfunktion in Autodesk Fusion ein rotationssymmetrisches Bauteil konstruiert. Das konkrete Beispiel ist ein Weihnachtsbaum, der später Teil des IoT-Hauses wird. Dabei lernen Sie nicht nur die grundlegende Drehfunktion kennen, sondern auch, wie Sie Materialien zuweisen, Kanten abrunden und Bohrungen hinzufügen.
Die Skizze als Ausgangspunkt
Bevor ein 3D-Körper entsteht, wird zunächst eine zweidimensionale Skizze angelegt. Nicolai Stern erstellt dafür einen einfachen Linienzug, der die Silhouette des Weihnachtsbaumes repräsentiert. Die benötigte Skizze stellt Stern Didactic auf der zugehörigen Webseite zum Download bereit. Innerhalb der Skizze sorgen Abhängigkeiten für eine saubere geometrische Ausrichtung, während Bemaßungen exakte Maße garantieren.
Drehfunktion: Vom Profil zum vollen Körper
Die eigentliche 3D-Erstellung erfolgt über die Drehfunktion, die unter dem „Erstellen“-Menü zu finden ist. Autodesk Fusion erkennt dabei das ausgewählte Profil automatisch. Nun muss nur noch eine Achse bestimmt werden, um die das Profil gedreht wird. Für einen vollständigen Drehkörper – wie den Weihnachtsbaum – ist eine Drehung um 360 Grad notwendig. Auf diese Weise entsteht aus einer einfachen 2D-Skizze ein vollwertiger 3D-Körper.
Materialauswahl und Darstellung
Nachdem der Drehkörper erstellt wurde, kann über die Materialeinstellungen ein passendes Material ausgewählt werden – beispielsweise Kirschholz für einen natürlichen Look. Zusätzlich ist es möglich, die Darstellung unabhängig von der Materialauswahl anzupassen und so Farbe, Struktur oder Glanz des Baumes individuell festzulegen.
Zusätzliche Funktionen: Abrunden und Bohrung
Um den Baum noch realistischer wirken zu lassen, lassen sich Kanten mithilfe der „Abrunden“-Funktion verfeinern. Dabei können einzelne oder mehrere Kanten gleichzeitig ausgewählt und mit einem bestimmten Radius versehen werden. Die Rundungen machen den Weihnachtsbaum optisch ansprechender und fertigungsgerechter.
Außerdem demonstriert Nicolai Stern, wie man eine Bohrung für spätere Verschraubungen hinzufügt. Zunächst wird dazu in der Skizze ein Punkt festgelegt, der als Referenz für die Bohrung dient. Anschließend ermöglicht die Bohrungsfunktion verschiedene Optionen, etwa zentrische, senkrechte oder konische Senkungen. In diesem Fall wird eine Bohrung mit Gewinde gewählt. Das Gewinde kann sogar als 3D-Modell dargestellt werden, was insbesondere für den 3D-Druck hilfreich ist.
Fazit
In diesem vierten Video wird eindrucksvoll gezeigt, wie Sie mit der Drehfunktion in Autodesk Fusion komplexe, rotationssymmetrische Objekte konstruieren können – am Beispiel eines Weihnachtsbaumes. Neben der reinen Drehung lernen Sie auch praktische Funktionen wie das Abrunden von Kanten und das Erstellen von Bohrungen kennen. Damit sind Sie einen entscheidenden Schritt weiter auf dem Weg zum fertigen IoT-Haus und sammeln zugleich wertvolle Konstruktions- und Fertigungserfahrungen.
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Erstellung des Angebots im Namen der Autodesk Ireland Operations Unlimited Company
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