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Zeichnungserstellung in Autodesk Fusion: 2D-Zeichnungen des IoT-Hauses


Im sechzehnten Video des Weihnachtskalenders zum IoT-Haus-Projekt von Stern Didactic zeigt Nicolai Stern, wie aus einem vollständigen 3D-Modell in Autodesk Fusion professionelle 2D-Zeichnungen abgeleitet werden können. Diese Zeichnungen sind für die Montage, Fertigung und Dokumentation unerlässlich, da sie alle wichtigen Ansichten, Bemaßungen und eine Stückliste übersichtlich zusammenfassen.


Erstellung einer neuen Zeichnung

Zu Beginn wechselt Stern in den Arbeitsbereich „Zeichnung aus Konstruktion“. Dort öffnet sich ein neues Fenster, in dem eine passende Vorlage ausgewählt werden kann. Er nutzt eine Standardvorlage von Autodesk Fusion, die sofort einsatzbereit ist. Mit wenigen Klicks entsteht eine neue Datei, in der das IoT-Haus nun als technische Zeichnung dargestellt werden kann.


Platzierung der ersten Ansicht

Das 3D-Modell des IoT-Hauses wird als Referenz an der Maus „angeheftet“. Stern wählt einen Maßstab von 1:2, um das Modell in einer sinnvollen Größe abzubilden, und platziert die erste Hauptansicht auf dem Zeichenblatt. Je nach Komplexität der Geometrie kann das Laden der Ansicht einen Moment dauern – besonders dann, wenn das Modell viele Details enthält.


Weitere Ansichten und Projektionsansichten

Mit dem Werkzeug „Projektionsansicht“ lassen sich weitere Perspektiven des IoT-Hauses ableiten, etwa eine Draufsicht, eine Seitenansicht von links oder andere projektierte Ansichten. Durch einfaches Klicken und Ziehen werden die gewünschten Ansichten auf dem Zeichenblatt positioniert. Diese Mehransichtigkeit ermöglicht ein besseres Verständnis des Aufbaus und erleichtert später die Montage und Fertigung.


Stückliste hinzufügen

Für eine vollständige technische Zeichnung ist auch eine Stückliste (BOM – Bill of Materials) wichtig. Stern platziert eine entsprechende Tabelle, in der alle Bauteile des IoT-Hauses automatisch erfasst werden. Die Positionsnummern können beliebig verschoben, die Tabelle angepasst, Felder ergänzt oder entfernt werden. So entsteht eine übersichtliche Aufstellung aller benötigten Komponenten.


Details, Schnittansichten und Anpassungen

Über zusätzliche Werkzeuge lassen sich weitere Details darstellen. So zeigt Stern, wie man Geometrieelemente hinzufügt, um etwa Senkungen zu kennzeichnen. Auch Schnittansichten sind möglich: Hierbei wird eine Schnittlinie durch das Bauteil gezogen, um das Innenleben in einer separaten Ansicht sichtbar zu machen.


Darüber hinaus bietet Autodesk Fusion flexible Dokumenteneinstellungen. Man kann führende Nullen bei Bemaßungen ein- oder ausblenden, Plan-Nummern ergänzen oder andere Dokumentenkriterien anpassen. So entsteht eine rundum professionelle Zeichnung, die genau den Anforderungen des Projekts entspricht.


Ausgabe als PDF und Zukunftsaussichten

Abschließend demonstriert Stern, wie die fertiggestellte Zeichnung als PDF ausgegeben werden kann. Ein solcher Schritt ist wichtig, um Zeichnungen unkompliziert weiterzugeben, auszudrucken oder in Dokumentationen einzubinden. Außerdem verweist er darauf, dass Fusion künftig möglicherweise noch weitere Funktionen im Bereich Produktdatenmanagement (PDM) erhält, um die Verwaltung und Aktualisierung von Zeichnungen und Stücklisten weiter zu verbessern.


Fazit

In diesem Video wird deutlich, dass Autodesk Fusion nicht nur ein leistungsfähiges 3D-Modellierungswerkzeug ist, sondern auch professionelle 2D-Zeichnungsfunktionen bietet. Von der ersten Ansicht über Schnittansichten, Stücklisten und Detaildarstellungen bis hin zur fertigen PDF-Ausgabe – all diese Schritte sind wichtig, um das IoT-Haus-Projekt umfassend zu dokumentieren und für die Fertigung optimal vorzubereiten.



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Erstellung des Angebots im Namen der Autodesk Ireland Operations Unlimited Company


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